Am vergangenen Wochenende fand das erste Treffen der Offroad-Freunde im Jahr 2011 statt. Inoffiziell könnte man es auch als erstes Treffen der „Terracan-Freunde“ bezeichnen 😉 Bis auf einige Ausnahmen waren die Hyundai Dickschiffe doch sehr zahlreich erschienen, dazu aber später mehr. An der Planung und Organisation waren Karsten und Mario maßgeblich beteiligt. Als Ziel wurde diesmal das ehemalige Kasernengelände in Fürstenau angefahren. Die ersten Teilnehmer waren bereits Freitag vor Ort und konnten einen angenehmen Platz auf dem Campingbereich reservieren. Die alten Schiessbahnen wurden nämlich zu Campingstellplätzen umfunktioniert. Es gab auch einen Bereich mit Toiletten und Duschen, sowie Spül- und Sitzgelegenheiten. Die ersten Offroad-Freunde waren schon so früh auf dem Gelände, dass sie bereits freitags die ersten Runden drehen konnten. Wir mussten freitags erst mal unseren Terracan aus der Reparatur abholen und noch ein paar andere Dinge erledigen. Leider war es für uns daher nicht möglich vor 22 Uhr vor Ort zu sein.
Auf dem Hinweg begleitete uns noch eine Schlechtwetterfront, aber mit dem überfahren der Bundeslandgrenze nach Niedersachsen war auch bald der Regen Geschichte.
Zum Glück waren die Kohlen noch heiß genug, so dass wir noch ein wenig Fleisch grillen konnten und mit Karsten(Terracan), Mario(Terracan), Sven(Feroza) und Torsten(Terracan) noch einen schönen Abend verbrachten. Nur die Folienkartoffeln waren schon etwas, aehm, trocken 😀
Die Nacht war frisch, aber zum Glück auch regenfrei und am nächsten Morgen konnten wir zum Frühstück weitere neue Freunde begrüßen. Jörg (*Jens) aus der Schweiz(Pinin), Andreas und Ellen(Puch) und Taryn und Simone aus Frankreich(Terracan) gesellten sich noch zu uns auf den Campingplatz. Auf dem Gelände stieß dann später noch Rainer(Terracan) zu uns.
Nach ausreichender Stärkung ging es dann auch direkt in den Wald. Ich muss sagen, ich bin schwer beeindruckt. Das Gebiet ist extrem groß und abwechslungsreich. Es gibt zwar nicht so viele feste „Hindernisse“ wie in Horstwalde, aber der Untergrund ist Hauptsächlich sandig oder auch schlammig 🙂
Es gibt auch einen Plan vom Fahrgelände, aber um sich zu Recht zu finden ist er nicht wirklich geeignet. Glücklicherweise waren Mario und Sven bereits vorher einmal auf dem Gelände und konnten uns so schon prima über ein paar bekannte, aber auch unbekannte Pfade führen. Was wir alles auf dem Gelände befahren, gesehen und erlebt haben kann man am besten aus den Bildern und Videos entnehmen. Es ist einfach zu umfangreich jetzt jede einzelne Begebenheit zu erzählen. Aber ein paar Highlights sollten nicht unerwähnt bleiben 😉
Die große Sandgrube bietet jede Menge Platz zum Spielen. Der Bereich alleine ist schon fast so groß wie das Camp4Fun. Am Waldrand gibt es eine Wippe, ein paar Gruben, zusammengeschnürte Baumstämme, Hügelwege usw. Im Wald gibt es dann die „berühmte“ Brücke, viele Schlammlöscher, Verschränkungsstrecken, und und und. Außerdem gibt es noch eine große Sandfläche, auf der ein paar Hügel aufgeschüttet sind und ein Loch gebaggert wurde. Auch dort hatten wir ausgiebig Zeit zum Spielen. An der Brücke fand uns dann auch Horst mit seinem Syncro. Wir waren insgesamt bis kurz nach 17 Uhr unterwegs und hatten sogar noch Probleme den Weg zum Campground zu finden. Die grobe Richtung war schon richtig, aber es fehlte einfach die Erfahrung um den richtigen Weg zu finden 😉
Zwischen Campground und Gelände gibt es noch den Waschplatz. Dort ist die Wasserdurchfahrt, ein betoniertes Becken mit einer Wasserhöhe von ca. 30cm bis 40cm. Hier kann man den ersten Dreck mal weg spülen. Zusätzlich gibt es 8 Plätze mit Schläuchen, womit man auch den restlichen Dreck vom Fahrzeug spülen kann. Das wurde natürlich auch ausgiebig genutzt. Rainer verabschiedete sich leider von hier aus schon. Er wusste wohl nicht, was ihm entgehen würde. Nach der Wäsche waren alle recht hungrig und freuten sich auf den Inhalt des Dutch Oven 🙂 Mario hatte im Organisations-Thread eine Reservierungsliste hinterlegt. Jetzt hieß es nur noch warten. Die Zeit bis zur Fertigmeldung ließ sich aber auch mit Appetithäppchen vom Grill überbrücken. Das Ergebnis des Dutch Oven war aber wirklich phänomenal. Vielen Dank an dieser Stelle an Mario für das supertolle Abendessen!!! Es ging dann noch bis spät in die Nacht mit jeder Menge Benzin und Öl-Gesprächen, bis später, trotz des lecker warmen offenen Feuers, die meisten durch die Kälte in die Zelte und Wohnwagen getrieben wurden.
An dieser Stelle möchte ich mich nochmal bei allen für den tollen Abend und all die Leckereien bedanken! Irgendwie habe ich nur was Schweizerisches für den Kamillentee vermisst 😉 Das gibt’s bestimmt beim nächsten Mal. Dieser Abend und natürlich der ganze Tag war wunderbar. Nur die Nacht war wieder recht kühl, gell Simone? 😉
Am nächsten Morgen gab es wieder ein umfangreiches Frühstück. Leider mussten uns am Sonntagmorgen schon die ersten wieder verlassen, dafür kam aber bereits eine Ablösung. Guido mit seinem New Grand Vitara kam während des Frühstücks zu uns. Plötzlich ging es mal wieder ganz schnell, denn der Urwald rief. Leider ging dabei unter, dass Torsten nicht mehr mit ins Gelände kommen würden, daher gab es keine Gelegenheit mehr für eine Verabschiedung. Bei Andreas und Ellen war dies zum Glück anders!
Der rasche Aufbruch ins Gelände war aber auch begründet. Durch die Abreise am frühen Nachmittag war nicht mehr so viel Zeit. Schließlich sollte man sie auch nutzen. Wir ließen diesmal unseren Terracan stehen. Vom linken Vorderrad kam Samstags öfters ein Knacken, welches ich durch eine weitere Fahrt am Sonntag nicht noch verschlimmern wollte. Mario und Karsten erbarmten sich aber und nahmen uns mit. Wir hatten daher noch mal ausgiebig Gelegenheit um Videos und Fotos zu schießen. Irgendwann waren wir für Guido, der nach einem erzwungenen Reparaturhalt von uns getrennt wurde, nicht mehr zu finden. Das sagt schon einiges über die Größe des Geländes oder den Waldbestand aus 😉
Auf jeden Fall sahen die meisten Teile des Gebietes am Sonntag schon ganz anders aus als noch am Tag zuvor. Gegen 14:30 Uhr ging es dann wieder zurück. Autos mussten noch gesäubert werden, Zelte und Wohnwagen zusammengepackt, neue und alte Freunde verabschiedet werden. Die Rückfahrt verlief, bis auf einen Unfall, der nur ein paar Minuten vor uns passiert sein musste, ohne Probleme. Unterwegs fuhr Karsten noch ans uns vorbei, allerdings konnte er ohne Wohndose auch etwas schneller fahren.
Abschließend möchte ich sagen, dass wir ein extrem tolles Wochenende hatten und daher möchten wir uns bei allen Teilnehmern bedanken. Besonderen Dank geht natürlich noch mal an Mario für sein extrem schmackhaftes Dutch Oven Rezept, an Horst für das Stockbrot, an die edlen Bier- und Fladenbrot-Spender und ansonsten an alle anderen für ihre Anwesenheit. Ohne euch wäre das Wochenende nicht so schön gewesen!
Wir freuen uns schon auf das nächste Treffen und hoffen euch bald wieder zu sehen.
PS: Wie hat eigentlich das Vla geschmeckt? 😀