Traurigerweise musste uns diesmal auch Homer verlassen. Seine Gesellschaft war fuer uns, wie immer, ein grosses Vergnuegen und wir freuen uns schon auf eine Fortsetzung. Natuerlich gilt das auch fuer Andreas! Nach ausgiebigen Fruehstueck mit Eiern und kross gebratenem Bacon, war heute ein Herrentag angesetzt, bzw. hatten die Frauen keine Lust schon wieder den ganzen Tag im Auto zu sitzen. Kann ich gar nicht verstehen 😉
[thumb:3031:l] Weil es Quatsch waere fuer 2 Leute mit zwei Fahrzeugen zu fahren und Joerg immer schon mal den Terracan im Gelaende erfahren wollte, waehlten wir fuer die Tour dann unseren Hyundai Terracan. Wir fuhren durch Vazon um von da aus der Schotterstrecke zu folgen. Leider kamen wir bald an ein Gesperrtschild. Diesmal stand darunter auf einem zusaetzlichen Schild auf Englisch, dass die Durchfahrt fuer motorisierte Fahrzeuge komplett verboten sei. Schade aber auch. So blieb uns leider nur der Rueckweg. An der Kreuzung zur Madonna di Catolivier gab es sogar eine geschlossene Schranke, die wir dann natuerlich auch respektieren. Auf dem Rueckweg nach Vazon gab es noch einen interessanten Abzweig nach Desertes. Wie wir kamen stand in diesem Bereich noch ein kleiner Transporter, also entschieden wir diesen Weg einmal zu testen. Durch die Regenfaelle der Vornaechte war der Weg gut aufgeweicht und teilweise sehr glitschig. Gut das der Terrracan fuer die Westalpentour wieder mit seinen Cooper STT MT’s besohlt war. AT’s haetten sich sicherlich an manchen Stellen schon verabschiedet. Der matschige Weg fuehrte uns quer durch den Wald bis zu einem kleinen Hof oder einer Stallung. Man haette von dort auch weiterfahren koennen, aber wir entschieden uns dagegen. Wenn wir uns festgefahren haetten, waere eine Bergung nicht ganz einfach, da weder Winde, noch etwas anderes in der Richtung vorhanden war. Ok, einen Bergegurt hatten wir schon dabei 😉
Im Nachhinein aergere ich mich aber schon ein bisschen ueber diese Entscheidung. Vielleicht waere es ja noch interessant geworden und so ein bisschen nervenkitzel macht ja auch Spass. Wenn Florian mit seinem MT-bereiften Disco III dabei gewesen waere, haetten wir uns die Tour sicherlich nicht entgehen lassen. Wir haben bestimmt noch mal eine Gelegenheit.
Es war noch genuegend Zeit, also fuhren wir zum kleinen Oertchen Soubras. Von dort sollte der Weg dann weiter nach Amazas fuehren. In dem Oertchen gab es eigentlich nur eine handvoll Haeusern und Hoefen, aber keine fuehrte auf den ersten Blick weiter. Erst eine sehr schmale Abfahrt mit Steinmauern auf beiden [thumb:3032:r]Seiten fuehrte zu einer Durchfahrt unter einem Haus. Zuerst erkundete ich den Weg zu Fuss und folgte ihm ca. 200 Meter bis zum Ende des Dorfs. Er machte nicht den Eindruck dort zu enden, daher wollten wir nun testen, ob die Durchfahrt auch fuer den Terracan passen wuerde. Leider war es schon nicht sehr einfach den Terracan durch die schmale Gasse gerade vor den Tunnel zu stellen. Im Endeffekt fehlten dann wohl auf beiden Seiten 5 cm um unbeschadet durchzupassen. Joerg hat hoffentlich noch ein Foto davon .
Ein Suzuki oder die beliebten Pandas haetten dort sicherlich keine Probleme gehabt. Dann hiess es also Rueckzug antreten. Die gestaltete sich gar nicht so einfach. Es war einige Kurbelei noetig um wieder gerade und ohne anzuecken herausfahren zu koennen, was aber schliesslich auch dank der Einweisung von Joerg kein Problem war. Diese "Niederlage" wollten wir aber nicht auf uns sitzen lassen und so fuhren wir nach Amazas um den Weg nach Soubras von der anderen Seite zu finden. Wir fanden auch einen schmalen Weg, der sich in engen Kehren den Berg hochwand. Teilweise waren die Auswaschungen sehr tief und der Weg wirklich schmal. Einige Male mussten wir in Kehren "saegen", damit ein Vorankommen moeglich war. Unser Ergeiz wurde dann auch belohnt und wir erreichten Soubras aus der anderen Richtig bis zum letzten Haus. Den weiteren Weg zwischen den engen Steinmauern des Dorfes sparten wir uns dann aber doch. Wir hatten ja Soubras erreicht. Jetzt musste nur noch eine Stelle zum wenden gefunden werden und dann ging es wieder zurueck zum Gran Bosco. Schliesslich erwarteten wir bereits Florian und Gabriele, die "Wachabloesung" fuer Andreas und Homer 😉
Am spaeteren Abend kamen die beiden dann endlich und sie fuehrten sofort ein neues Leckerli zum Nachtisch ein, die echten "Baseler Leckerlis". Wirklich eine gute Sache, auch wenn noch nicht Weihnachten ist. Lecker waren sie trotzdem! Aber erstmal musste das OZ-Tent sicher aufgebaut werden, danach war noch genug Zeit fuer Neuigkeiten und alles andere. Das das Essen wieder vorzueglich war brauche ich ab jetzt wohl nicht mehr erwaehnen. Irgendwann hatten wir dann genug Leckerlis verdrueckt und es wurde Zeit fuer eine Portion Schlaf.