Westalpen08 Tag 5

Das Wetter machte an diesem Tag nicht so einen tollen Eindruck. Der Himmel war grau in grau und es wollte irgendwie nicht hell werden. Eigentlich war es kein schoener Tag fuer eine Tour, aber Florian und Gabriele hatten leider nicht die Zeit um waehlerisch zu sein. Wir machten uns daher auf den Weg nach Susa. Durch winzige Gaesschen ging es langsam nach oben. Ohne irgendwelche Hinweisschilder gesehen zu haben, standen wir ploetzlich vor dem blauen Hinweisschild zum Colle de Finestre. Anschliessend ging es ueber schoene enge Kehren immer weiter nach oben. Anfangs war einspurige Weg noch asphaltiert. Spaeter machten wir an einem kleinen Haeuschen eine Pause. Von dort bekann dann auch die Schotterstrecke. Florian machte seine Onboardvideokamera am Fahrzeug startklar. In seinem Video sind davon einige Passagen enthalten. An dieser Stelle sei auch erwaehnt, dass das Video wieder sehr gelungen ist! Man sollte es sich nicht entgehen lassen -> Video-Link .
[thumb:3036:l]Auf dem Weg zur Passhoehe hatten wir kurz die Gelegenheit einem Hirten beim Viehtrieb zu beobachten. Es war schon Beeindruckend zu sehen, dass kurze Kommandos und ein deuten mit seinem Stab dem Huetehund reichten um direkt los zu sprinten und die Kuehe entsprechend zu dirigieren. An der Passhoehe selbst machten wir auch wieder eine Pause. Leider waren die Wolken so dicht, dass wir nicht viel von der wahrscheinlich tollen Aussicht hatten. Daher blieben wir auch nur kurz und fuhren Richtung Assietta weiter. Kurz nach der Passhoehe hatten wir die Chance ein sehr junges Kalb zu sehen. Einfach suess. Man darf aber nicht darueber nachdenken, dass es einmal auf unserem Teller landen koennte. Ein Jeep-Fahrer aus der Schweiz lenkte uns gluecklicherweise davon ab und teilte uns mit, dass die Assietta wegen Bauarbeiten gesperrt sei und er sie daher nicht gefahren waere. Wir liessen uns aber erstmal davon nicht abschrecken [thumb:3038:r]und fuhren daher trotzdem bis zur "Sperrung". Gluecklicherweise war kurz vor uns bereits ein Italiener an dem Schild eingetroffen. Er informierte sich und teilte uns dann in gutem Deutsch mit, dass er auch nicht genau wuesste was da gemacht wird. Die Befahrung der Assietta waere moeglich, aber es koennte nicht fuer ein Durchkommen garantiert werden. Wir entschieden uns daher es dem Italiener gleich zutun und die Assietta trotzdem zu fahren. Es war eine schoene Tour ohne grosse Schwierigkeiten oder Herausforderungen. Einzig der Bereich der Baustelle, die sich kurz vor der Passhoehe befand war etwas schwieriger. Der Bereich war sehr eng und matschig. Die Arbeiter vor Ort waren damit beschaeftigt einen Abrutsch zu beseitigen, bzw. dafuer zu sorgen die Bergseite zu sichern. Im Baustellenbereich stand auch ein grosser Bagger, dieser war gluecklicherweise zur Seite gestellt und wir konnten ohne Wartezeit die Baustelle passieren. An der Passhoehe pausierten wir ein bisschen, allerdings war es dort nicht gerade Windgeschuetzt, deshalb fuhren wir nach kurzer Zeit weiter und fanden dann vor einer Kehre einen guten [thumb:3039:l]Platz fuer drei Fahrzeuge. Dank eines mitgefuehrten Coleman Kochers gab es innerhalb kuerzester Zeit heissen Kaffee und je nach Geschmack Suesses oder Herzhaftes zum knabbern.
Da bei unserer Ankunft in Sestriere das Wetter immer noch nicht besser war, machten wir uns direkt auf den Rueckweg zum Campingplatz. Waehrend die Frauen mit Kochen beschaeftigt waren, quatschte ich mich bei netten Oesterreichern mit einem Nissan Patrol fest. Zum Glueck war aber nach meiner Rueckkehr vom Abendessen noch etwas ueber. Die Kloese und das Geschnetzelte war wieder prima und es reichte auch noch um satt zu werden 😀
Wenn ich mich recht entsinne kamen am gleichen Abend auch zwei Land Rover Fahrer aus NRW an. Thomas, Paul und Monika wurden natuerlich sofort angesprochen und so ergab sich, dass Thomas am naechsten Tag mit seinem Disco II mit uns unterwegs sein sollte.

Weiterlesen koennt ihr im Tag 6 .

Schreibe einen Kommentar