31.05.2009 Zwischen Himmel und Erde
[thumb:3331:l]Wow, nach einer heftigen Regennacht hatten wir am Morgen wieder blauen Himmel vom feinsten. Zur Disposition standen noch die Touren 7, 11 und 18. Wir entschieden uns für die Nummer 7, die Panoramica.
Der Start der Route lag kurz vor dem Ort Calvera. An der Einfahrt stand allerdings ein "Verbotsschild", welches Stefan gar nicht gesehen hatte. Was genau verboten war konnte ich leider nicht entnehmen. Zumindest sollte man keine Früchte flücken, glaube ich. Laut den Wegpunkten hätte man meinen können, dass man den Ort umfahren kann und so auf den Track kommt. In Calvera liessen uns freundliche Spanier passieren, aber warnten uns leider nicht vor der Sackgasse. Es wurde schnell sehr schmal zwischen den Häusern. Nach ging es nur noch über eine Treppe weiter und nach oben war der weg nur noch zu Fuß passierbar. Also wurde gedreht und die Spanier mussten ihre Arbeit abermals wegen uns unterbrechen. Über einen kleinen Platz führte ein weiterer Weg durch den Ort. Diesen nahmen wir aber erstmal zu Fuß unter die Lupe, was definitv eine gute Entscheidung war. Calvera ist ein Ort, der wirklich gut erhalten wird. Viele der Häuser wurden vor dem Verfall gerettet. Nachdem wir auch hier keine Durchfahrt fanden, machten wir uns auf den Rückweg zum "Verbotsschild". Glücklicherweise kam dort gerade ein Grand Cherokee herausgefahren. Ich versuchte aus dem Fahrer etwas zum Verbotsschild zu entlocken, aber er machte direkt eine durchwinkende Geste. Ich bedankte mich und schon waren wir auf dem korrekten Weg. Zuerst hatte der Trail den Charakter eines Feldweges, aber das änderte sich schnell an [thumb:3328:r]der offenen Schranke, an der wir links abbogen. Hier wurde es zusehens schmaler, dorniger, matschiger und steiniger. Die Schere von Stefan und mein Klappspaten kamen wieder ein paar mal zum Einsatz. Man hat einige tolle Aussichten und der Weg windet sich immer höher, bis er auf den Wanderweg GR18 trifft. Nun ist man so hoch, dass man teilweise über Bergrücken fährt. In diesem Bereich ist die Piste wieder sehr breit und es gibt fast nur noch Gräser. Nach einiger Zeit zweigen Spuren zum Puy Alto ab. Es gibt dort keine Schotterstrecke, sondern teilweise nur ausgefahrene Spuren auf der Wiese. Auch größere Steine liegen grob verteilt in der Spur. Der Track führt am Gipfel vorbei. Von weitem konnte man schon einen Terrano sehen. Beim näherkommen verwandelte er sich in einen Landcruiser 😉 An der gleichen Stelle liessen wir Terracan und Sorento zurück und machten uns zu Fuß zum etwas [thumb:3339:l]höher gelegenen Gipfel. Dort kann man schon von weitem den grünen Aussichtsturm erkennen. Leider ist er verschlossen. Der Gipfel selbst bietet aber trotzdem schon einen beeindruckenden Rundblick. Die Schlechtwetterfront, die uns immer weiter verfolgte, erzeugte eine bedrohliche Kulisse, faszinierte aber auch gleichzeitig mit der Spannung einer gewissen Ungewissheit. Nachdem wir einige Zeit Bilder und Videos erzeugten, wählten wir aber dann die "Sicherheit" und fuhren wieder zurück zum Track. Von hier gab es eigentlich nichts mehr besonderes. Vielleicht hätten wir doch die Strecke nach Cajigar wählen sollen. Sie hätte möglicherweise etwas mehr geboten, als die Abfahrt über die breiten Waldwege. Der Rückweg zum Campingplatz ist leider auch der bisher längste. Es macht zwar Spaß durch die Kurven zu surfen, aber offroaden ist dann doch etwas interessanter. Die Kurven der N260 sind dann eher was fürs Motorrad.
Für den Abschluss, am nächsten Tag war die letzte Möglichkeit vor unserer Rückreise, suchten wir uns noch eine kurze Strecke aus. Dazu aber "morgen" mehr.
[thumb:3332:i][thumb:3337:i][thumb:3334:i][thumb:3335:i][thumb:3338:i]
Weiterlesen könnt ihr in "von Merli nach Murillo" .