Westalpen09 Lac Roterel & Mont Cenis

Heute war leider für Florian der letzte Tag, daher sollte es noch mal eine schöne und interessante, aber nicht zu lange Tour werden. Meine Idee war daher die Lac de Roterel Tour zu fahren. Diese bietet wunderbare Aussichten und vom fahrerischen ist sie auch etwas interessanter, da sie an manchen Stellen etwas schmaler ist und auch durch ein kleines Flussbett mit großen Steinen führt. Die Anfahrt ist zwar von Salbertrand aus etwas weiter, aber für Florian lag es recht günstig für die Rückreise in die Schweiz.
Von Susa aus fährt man über die SS25 Richtung Molaretto und Frankreich. Kurz hinter Bar Cenisio führt auf der linken Seite, an einem kleinen „Toilettenhäuschen“, ein Weg steil den Hang hinauf. Dies ist der Einstieg zum See. An der Stelle sollte man nicht zu schnell fahren, weil man schnell an der Auffahrt vorbei ist und der Gegenverkehr teilweise recht groß sein kann. Im ersten Teil geht es erstmal auf einem breiteren Weg durch den Wald. Später erreicht man den kleinen Stausee, wo auch ein Haus steht. Dort kann man auch schön eine Pause machen und die Aussicht geniessen. Am See selbst sitzen auch sehr häufig Angler. Hinter dem Haus am See führt die alte „Straße“ weiter. Sobald man den See passiert hat ist man auch schon auf Französicher Seite. Die „Straße“ hat einen interessanten Verlauf. Sie ist schön schmal, bietet schöne Ausblicke auf den Lac de Mont Cenis und die Staumauer, ist gut bewachsen und hat ein Flussbett, wo nicht jeder SUV durchkommt, zumindest wenn die Steine ungünstig liegen. Im Jahr 2008 hatten wir in diesem Schmelzwasserbach noch einiges an Wasser. Dieses Jahr war das Bett komplett trocken und dadurch die Herausforderung auch etwas geringer 😉
Unterwegs machten wir natürlich auch ausreichend Fotodokumente, die hoffentlich ein wenig die Natur und unsere Erlebnisse widerspiegeln. Unterwegs begegneteten uns diesmal wieder ein paar Fahrzeuge und eine Gruppe von Wanderern. Wir hatten aber wiedermal Glück das es zu keiner größeren Ausweich-Aktion kam. Am Ende des Lac de Roterel Abschnittes hat man noch die Möglichkeit zum Fort zu wandern. Im Hinblick auf die geringe Zeit, die Florian leider blieb, liessen wir das Fort diesmal aus, machten noch ein Gruppenfoto und fuhren dann westlich des Lac de Mont Cenis entlang. Zur Mittagspause machten wir noch eine kleine Brotzeit am Refuge du Petit Mont-Cenis . Dort konnte man wunderbar eine kleine Käseplatte mit Brot zu sich nehmen.
Danach näherte sich leider immer schneller der Zeitpunkt des Abschiednehmen. Florian verliess uns nach einer Woche wieder. Es war eine schöne Zeit mit ihm. Hoffentlich haben wir bald wieder einmal eine Gelegenheit für eine gemeinsame Zeit.
Mit Stefan blieben wir noch ein wenig am Refugio, aber machten uns dann auch bald auf den Rückweg. Am See machten wir noch kurz einen Abstecher zum Einstieg der Tour zum Turra Fort. Dort standen leider nach 4km Verbotsschilder. Wirklich schade, da die Tour wirklich interessant sein soll. Also ging es wieder Richtung Susa. An der Staumauer machten wir nochmal kurz einen Fotostopp. Dort gibt es noch ein paar Stellen, die fast mehr Offroad bieten als die komplette Roterel Tour 😉
Nach den Fotos ging es aber wirklich zurück zum Campingplatz. Leider erwartete uns auf der SS25 ein langer Stau, den wir ,dank Navi, aber erfolgreich umfahren konnten und so noch ein paar schöne kleine Sträßchen in Susa zu sehen bekamen.
Am Abend lernten wir dann noch Miriam und Andreas kennen. Sie wollten eigentlich mit Thomas zu uns stossen. Leider war an seinem Disco2 das Getriebe nicht mehr zu retten.

Hier das Video zur Tour:

httpvh://www.youtube.com/watch?v=FD5KXrQE5yo

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