Tag 1 (31.03.2008)
[thumb:2411:l]Juhu, der erste Offroadtag in Portugal. Holger lud uns zum spielen hinter seinem Haus ein. Es war schon beeindruckend welche Moeglichkeiten Holger in direkter Naehe bereits hat. Bis Mittag gab es bereits die erste steile Passage zum Monte dos Negros, der ca. 400 Meter hoch ist. Die Rundumsicht bot einen guten Ueberblick der Landschaft und Vegetation. Zum Mittagessen waren wir bei Holger zur Staerkung mit Brot und Aufschnitt eingeladen. Dazu gab es wunderbare Orangen. Nach der tollen Bewirtung und einer kleinen Fuehrung durch Annelies und Holgers Reich ging es wieder auf die Pfade der naeheren Umgebung. [thumb:2429:r]Als Offroad-Highlight muss man ein recht ausgewaschenes und steiles Stueck erwaehnen. Artur im Jimny musste leider durch den kurzen Radstand und die Strassenreifen nach dem dritten Versuch abbrechen. Sicher ist sicher. Aber andere versuchten es erst gar nicht. Schliesslich wollte man auf eigenen Reifen ja auch noch nach Hause. Der Terracan und wir hatten aber keine Probleme. Auch die anderen Fahrzeuge, die es versuchten, hatten keine Probleme mit der Steigung und erreichten erfolgreich die Anhoehe. Abends ging es in ein Restaurant um eine lokale Spezialitaet zu essen.
Tag 2 (01.04.2008)
[thumb:2480:l]Am zweiten Tag ging es in das Serra de Monchique (Gebirge) und auf den mit ca. 900m hoechsten Berg der Algarve. Die Wege fuehrten uns ueber Paris-Dakar-Strecken und ausgedehnte Eukalyptuswaelder und immer wieder zu Plaetzen mit atemberaubender Aussicht. Nachdem wir den Rundumblick vom 900m hohen Foia genossen hatten, machten wir uns auf den Weg zum Mittagessen. Zur Auswahl stand Huehnchen piripiri, Zicklein, Wildschwein und ein landestypischer Bohneneintopf. Nach dieser wunderbaren Staerkung ging es noch kurz zur Tankstelle und dann auf Dakar-Strecken durch die Serra de Monchique. Holger hatte sich beeindruckende Wege fuer uns ausgesucht. Teilweise musste der Pfad erst von [thumb:2505:r]Baeumen befreit werden. Da wir nicht nach einem Track fuhren, sondern Holger nur spezielle Punkte erreichen wollte, kam es hin und wieder auch zu sehr interessanten Verfahrungen, was unserer Tour das gewisse Etwas verlieh. Zwischendurch erreichten wir eine beeindruckende Auffahrt, die eine Herausforderung fuer die meisten darstellte. Der Anstieg wurde wieder mit einer tollen Rundumsicht belohnt. Teilweise waren die Strecken durch Geroell und Auswaschungen schon recht schmal und erforderten die volle Aufmerksamkeit der Fahrer. Wir waren fast schon auf dem Rueckweg als das scharfe Gestein doch noch einen Reifenschaden forderte. Die Flanke eines von Ruedis AT-Reifen war einmal doch nicht dick genug. Der Reifen war aber schnell gewechselt, so dass es nach kurzer Zeit schon weiter gehen konnte. Zum Abschluss ging es noch ueber eine breite Piste auf der man, ohne Strassenverkehr, gerne das Paris-Dakar-Feeling ausgelebt haette 😉
Tag 3 (02.04.2008)
[thumb:2528:l]Diesmal ging es etwas weiter ueber die Autobahn zur Westkueste der Algarve. Wir konnten einige alte Forts anschauen und den Blick ueber die Steilkueste gleiten lassen. Die Steilkueste wird immer wieder von schoenen Straenden unterbrochen. Die Wege zu den Straenden sind immer wieder schoen mit dem Blick auf die Vegetation (zumindest im Fruehjahr). Mittags gab es Fisch in einem Restaurant in der Bucht von Sagres. Wenn man schon mal da ist, sollte man auch ein Fischgericht nehmen. Es ist wirklich sehr zu [thumb:2582:r]empfehlen. Wer danach noch Hunger hatte konnte sich am westlichsten Punkt des europaeischen Festlandes noch "die letzte Bratwurst vor Amerika" hinter die Kiemen stecken 😉 Von dem Angebot hat aber, meines Wissens nach, niemand Gebrauch gemacht, daher kann ich leider nichts zum Geschmack der Bratwurst sagen. Vom Leuchtturm ging es dann weiter Richtung Norden ueber tolle Feldwege von Strand zu Strand. Es gibt an der Westkueste beeindruckende Aussichten von der Steilkueste. Egal wohin man faehrt, man kann eigentlich nichts falsch machen.
Tag 4 (03.04.2008)
[thumb:2637:l]Im Gegensatz zum Vortag ging es am Tag 4 Richtung Osten zum Rio Guadiana. Dieser Fluss bildet die Grenze zu Spanien und seine Ufer zeigt uns wieder eine ganz andere Vegetation als die Westkueste. Wir fuhren durch weite blaue, weise oder auch rote Bluetenmeere. Im Oertchen Mertola gab es in einem Restaurant unterhalb der Burg gegrilltes, schwarzes Schwein zum Mittagessen. Einfach nur lecker. Man haette es schon fast als All-you-can-eat Mittagessen bezeichnen koennen. Von Mertola fuhren wir zum Pulo do [thumb:2646:r]Lobo, dem Wolfssprung. Eine interessante Felsformation durch die der Rio Guadiana schiesst und zum verweilen einlaedt. Zum Abschluss des Tages fuhren wir noch zur Kueste und der Muendung des Guadiana. Der Strand am Ende des Piers hielt fuer uns die groessten und schoensten Muscheln und Schneckengehaeuse bereit. Die Anzahl, Formen und Farben waren einfach nur umwerfend. Man haette dort Stunden mit sammeln zubringen koennen.
Tag 5 (04.04.2008)
[thumb:2697:l]Diesmal machten wir eine Offroad-Pause und fuhren nach Faro. Das beeindruckenste waren die Storchennester auf allen moeglichen Haeusern. Die Altstadt von Faro ist aber auch ohne Stoerche einen Besuch wert. Das Highlight war dann eine Runde im Atlantik. Wenn man schon mal da ist, dann muss man auch mindestens einmal drin geschwommen sein 😀
[thumb:2708:r]Auf die Erlebnisse der anderen Offroad-Freunde koennte man natuerlich etwas neidig sein, aber wir hatten auch einen schoenen erlebnisreichen Tag. Gut, eine richtige Wasserdurchfahrt hatten wir dadurch leider nicht, aber wir waren bestimmt nicht das letzte Mal in Portugal. Der Norden und das Landesinnere locken auch noch mit ihren Geheimnissen.
Ein riesiges Dankeschoen an Annelies und Holger fuer die ganze Arbeit und die tolle Durchfuehrung des Offroad-Freunde-Treffens. Wir sind immer noch schwer begeistert von den ganzen Eindruecken.
Galerie zum Treffen in der Algarve (Seite 11 bis 34)
Fuer Interessierte geht es hier noch zum Rueckreisebericht .