Westalpen08 Anreise

Endlich wieder Urlaub und dann auch noch in den Alpen, wunderbar! Donnerstag, den 28.08.2008 ging es auf grosse Fahrt. Unser erstes Zwischenziel war Wertheim zur Uebergabe unseres Wohnwagens. Wir kamen gegen 20:30 Uhr auf dem Stellplatz ein und konnten unsere Schlafstaette im Auto vorbereiten. Da wir schon recht viel Zeug fuer den Wohnwagen dabei hatten, war es diesmal recht eng, aber noch kein Problem. Am [thumb:2998:l]naechsten Morgen konnten wir nach 1,5 Stuendiger Einweisung und weiterer Formalitaeten den Wohnwagen endlich uebernehmen. Es fehlten noch ein paar Kleinigkeiten in unserer Wohnwagen-Ausstattung, wie z.B. Gas-Flaschen, diese kauften wir noch im Shop des Haendlers und liessen sie auch sofort einbauen. Gegen 12:00 Uhr konnten wir uns endlich auf dem Weg zum Treffpunkt mit Gabi und Joerg machen. So ein Schiff hinterm Terracan war schon was anderes im Vergleich zu den bisherigen Haengern. Aber mit der entsprechenden Vorsicht war die Fahrt zur Raststaette an der A7 kein Problem. Mit nur 10 Minuten Verspaetung trafen wir ein. Unsere beiden Offroad-Freunde warteten schon “versteckt” auf uns. Sie standen im LKW Bereich und wir waren in den PKW/Bus-Bereich gefahren. Aber nach einem kurzen Telefonat konnten die Positionen geklaert werden und dem Wiedersehen stand nichts mehr im Weg.

Wie immer war es schoen die beiden wieder zu sehen. Natuerlich musste erstmal der Wohnwagen und die Zugmaschine begutachtet werden. Passend zur Mittagszeit mussten wir auch eine kleine Staerkung zu uns nehmen. Kurz spaeter ging es aber weiter zu unserem naechsten Etappenziel, Park Camping am Bodensee .
Black Landy sei dank bekamen wir am Abend trotz recht vollem Platz nach kurzer Wartezeit noch zwei wunderbare Plaetze direkt am Bodensee. Gabi & Joerg hatten nach abschlossenem Aufbau Urlaub, was sie auch laut und mehrfach kundtun mussten 😉
[thumb:2999:r] Wir (Marion) mussten erstmal den Wohnwagen wohnlich einrichten und alles in irgendwelchen Oeffnungen verstauen. Davon hat der "Kleine" ja ausreichend zur Verfuegung… Zum Glueck war auch diese Arbeit bald getan und es konnte zum gemuetlichen Teil des Abends ueber gehen. Zur Feier des Tages gab es Pizza und Champagner. Ok, vielleicht nicht gerade eine gelungene Kombination, aber zum Kochen konnte sich irgendwie niemand mehr aufraffen, aber der Champagner musste zur Taufe des Wohnwagens schon sein 😀

[thumb:3002:l]Am naechsten Tag hatten wir bereits einen "Ruhetag" und konnten uns kurz nach der Mittagspause, Ein- und Ausfahrten sind waehrend der Mittagsruhe nicht moeglich, auf eine Roadbooktour durch die Bodenseeregion aufmachen. Nach anfaenglichen Schwierigkeiten und Missverstaendnissen mit dem Roadbook ging es aber spaeter sehr gut und wir wurden bei schoensten Wetter durch Oesterreich bis zum Pfaender gefuehrt. Vom Parkplatz war es gar nicht so weit bis zum ersten Restaurant, wo wir einkehrten und uns ein paar oesterreichische Spezialitaeten schmecken liessen. Wirklich gut so eine frische Buttermilch. Auf dem Rueckweg zum Campingplatz gab es noch eine Einkaufsmoeglichkeit um etwas Verpflegung fuer die naechsten Tage aufzunehmen.
[thumb:3003:r]Am Campingplatz gab es zum Tagesabschluss lecker Fleischbaellchen nach Schwedischer Art und zur Einstimmung auf die kommenden Tage ein Eis mit Limoncello mmmmh. Der Sonnenuntergang und das spaetere Feuerwerk waren auch tolle Erlebnisse, die ich nicht missen moechte.

Der naechste Morgen fing auch mit gutem Wetter an, allerdings liess sich leider unser Deichselrad nicht mehr einkurbeln. Alle Versuche schlugen fehl, denn wie sich spaeter herausstellen sollte war der erste Gewindegang defekt. Also mussten wir uns ohne behelfen. Durch die Aktion war unser Sicherheitspolster fuer die Fahrt zur Raststaette noerdlich von Luzern bereits aufgebraucht. Es ging aber alles gut, so dass wir puenktlich da waren und sogar noch tanken konnten. Homer und Andreas waren auch kurz spaeter vor Ort. Es konnte also weiter gen Sueden gehen. Da schlechtes Wetter angesagt war, machte Homer den Vorschlag einen Waldcampingplatz in Reckingen anzufahren. Es war eine schoene Fahrt ueber den Grimselpass, durch die wir die ersten Kehren mit dem Wohnwagen trainieren konnten. Der Waldcampingplatz war ein schoenes ruhiges Plaetzchen an einem rauschenden Bergbach. Hier wollten wir autark zumindest unseren Kuehlschrank im Wohnwagen betreiben, aber irgendwie sollte der Gasbetrieb nicht moeglich sein. Wie sich [thumb:3006:l]nach einer Demontage der Kupplungssteckdose am Terracan herausstellte, waren der Dauerplus zum zuenden des Gasbetriebs nicht vorhanden. Es muss also wieder einmal nachgebessert werden. Der Test mit Joerg seinen Disco war dagegen positiv. Der Kuehlschrank lief sofort. Diese negativen Begebenheiten wurden aber mit dem Ausblick auf ein wunderbares Abendessen zur Nebensache. Homer war bestens vorbereitet und konnte auf mitgebrachtem Schwenkgrill perfekte Fleischstuecke in Grillfleisch verwandeln. Leider kam ein Gewitter als ungebetener Gast zu unserem Abendessen. Gluecklicherweise passten wir aber zu 6. zwischen Mercedes G und OZTent. Allerdings waren durch die gelegentlichen Entwaesserungen der Plane einige Wasseropfer unvermeidbar, aber mit entsprechend viel Rotwein liess sich auch das klaglos ertragen. Dieser Abend hat mal wieder gezeigt, dass man selbst bei schlimmsten Regen und Gewittern mit der entsprechenden Ausruestung noch Spass haben.
Am naechsten Tag ging es dann auf getrennten Wegen nach Italien. Die Wohnwagen fuhren ueber den Simplonpass nach Italien und dann auf der Autobahn weiter. Andreas und Homer waehlten den schoeneren Weg ueber die Paesse nach Italien, allerdings dauerte die Anfahrt auch fast doppelt so lange. Waehrend wir schon alles auf dem Campingplatz Gran Bosco in der Naehe von Salbertrand aufgebaut und angeschlossen hatten, mussten die beiden Aermsten noch lange im Auto sitzen. Insgesamt waren fuer die Schweiz fuer Terracan und Wohnwagen je 25 Euro an Maut faellig. In Italien waren es ca. 30 Euro an Gebuehren. Den genauen Betrag werde ich noch mal nachschauen.

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