Westalpen08 Tag 2

[thumb:3021:l]Unser hohes Ziel fuer diesen Tag wurde durch den Col de Sommeiller gesteckt. Der zur Zeit zweithoechste legal befahrbare "Gipfel" der Alpen mit ca. 3000 Metern Hoehe. Von Rochemolles ging es zu erst noch ueber asphaltierte Wege. Die Tour fuehrte uns auch an einem Stausee vorbei. Kurze Zeit spaeter begannen sich die ersten Kehren den Berg hinauf zu schlaengeln. Oberhalb der Baumgrenze wurde es recht schnell sehr trostlos und kark. Beim Jafferau gab es wenigstens noch ein wenig Gras auf den Haengen. Auf dem "Gipfelparkplatz" des Sommeillers wurde die Weiterfahrt zum Fahnenhuegel durch die bekannte [thumb:3024:r]Holzstammkonstruktion verhindert. Wer noch weiter nach oben moechte, der muss sich per Pedes aufmachen. Oben wehte aber ein schneidend kalter Wind, bei dem es nicht gerade gemuetlich war die Aussicht zu geniessen. Der Himmel zog sich recht schnell zu und wir beschlossen uns beim tieferen Rifugio einen Kaffee zu goennen. Kaum hatten wir den Gipfel verlassen find es auch schon an zu regnen. Die Wolken [thumb:3025:l]verdunkelten uns den Rueckweg schon sehr, aber war zum Glueck nicht gefaehrlich. Nur blieben uns weitere schoene Ausblicke auf die Landschaft verwehrt. Das Rifugio Scarfiotti war leider geschlossen. Wir konnten zwar mit den Collies kuscheln, aber den Kaffee mussten wir uns selber machen. Andreas war wie immer bestens dafuer ausgestattet und kochte flugs das Wasser. Leider musste er uns mitteilen, dass er an dem Tag keine weiteren Touren mehr mit uns fahren wuerde. Nach den ganzen Tagen im Defender brauchte er erstmal etwas Ruhe. Schliesslich musste er am Tag drauf leider schon wieder zurueck nach Berlin. Er machte sich dann auf den Rueckweg zum Campingplatz Gran Bosco und wir fuhren noch eine Tour namens "Guglia di Mezzodi". Es waren wunderbare Waldpfade, die uns der Track fuehrte, aber irgendwo sind wir wohl nicht ganz richtig abgebogen. Dies aeusserte sich aber keinesfalls negativ. Wir genossen einfach den Wald, die Luft und die Ausblicke. Da wir nach dieser Tour aber immer noch nicht genug Offroad hatten, gingen wir einem Tipp eines Enduro-Fahrers nach. Das naechste Ziel war das Rifugio Rey. Die erste Abzweigung war nicht schwer zu finden. Zuerst hielten wir uns Richtung Beaulard. Vor dem Oertchen Bogata Chateau gibt es in einer Linkskehre eine Ausfahrt nach rechts. Als wir an dieser Kehre ankamen stand dort allerdings ein Bagger an dem kein Vorbeikommen war, also fuhren wir auf der Suche nach dem richtigen Weg weiter durch Bogata Chateau durch. Dort [thumb:3028:r]standen auch Hinweisschilder fuer das Rifugio Rey. Diese wiesen einem aber leider nur den Weg als Wanderer. Wir fuhren also zum Bagger zurueck und siehe da, der Weg war nun frei und das Abenteuer konnte weiter gehen. Es hatte inzwischen zu regnen angefangen und der teils sehr matschige und steinige Weg wurde immer steiler. Man kann die Auffahrt zum Rifugio bei diesen Wetterverhaeltnissen schon als spannend bezeichnen. Am Rifugio angekommen gibt es auch noch weitere Wege. Leider mussten uns aber langsam wieder auf den Rueckweg machen. Vielleicht kann man die weiteren Pfade ja beim naechsten Mal begutachten. Beeindruckt von den ersten schwierigeren Passagen unserer Alpentour fuhren wir wieder zum Ausgangsplatz zurueck und genossen wieder ein perfektes Mal. Ich glaube, es gab Reisnudeln mit Thunfisch und Oliven in Tomatensosse.

Weiterlesen koennt ihr bei Tag 3 .

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