2011 Korsika Fähre

Korsika 22.05.2011: Fähre nach Livorno

Puh… 5:00 Uhr aufgestanden und das im Urlaub. Durch die Vorbereitungen am Vortag waren alles recht schnell zusammen geräumt, so dass wir uns pünktlich auf den Weg machen konnten.
Da Stefan ja keinen Wohnwagen zu ziehen hatte, war es ihm möglich auch ein wenig später aufzustehen. Auf Grund der Uhrzeit kamen wir gut nach Livorno, allerdings hätten wir besser die Koordinaten von Stefan nutzen sollen. Unsere Navis führten uns nämlich zur Koordinate der Fähre vom letzten Jahr. Stefan hatte in weiser Voraussicht die Koordinaten des Kreisverkehrs im Hafen für die „Warteschlange“ genommen. Entsprechend waren Florian und Stefan sogar noch vor uns am Hafen. Trotzdem hatten wir zeitlich keine Probleme. Das neue Beladesystem klappte wesentlich besser und schneller als im Vorjahr. Die Rampe war auch nicht sooo steil, aber trotzdem hat der Wohnwagen hinten Links an der Stütze auf der Rampe aufgesetzt. Ob es aber beim auffahren oder abfahren passierte kann ich aber leider nicht sagen. Es wurde aber zum Glück nichts beschädigt. Das Wetter war dieses Jahr wirklich super. Das Meer war spiegelglatt und man konnte an Bord kaum Bewegungen bemerken. Die 4 Stunden an Bord der Moby Vincent waren wieder schnell vorbei, denn es gab, wie immer, genuegend Gesprächsstoff für uns. Auf der italienischen Seite waren wir vorwärts auf der Fähre stehen bleiben. In Bastia hieß es also für uns auf der Fähre zu drehen, da aber fast alle anderen die Fähre vorher verlassen hatten, war auch die Wende auf dem Unterdeck kein Problem.
Draußen war es leider nicht mehr möglich zu halten und uns von Stefan und Florian zu verabschieden. Da die beiden nur mit Dachzelt und Wurfzelt unterwegs waren und wir mit den riesen Wohndosen, war die Standortwahl für uns ja schon sehr eingeschränkt. Die beiden sind wieder quer über die Insel unterwegs, wie letztes Jahr und wir leider nur noch an einem Ort. Man kann halt nicht alles haben 🙁
Die Anfahrt nach Calvi war bis auf wenige Streckenabschnitte kein großes Problem. Es gab ein paar gute Steigungen, die selbst den Terracan zwangen im dritten Gang die Steigungen hoch zu kriechen.
Die Breite der N197 und später der N1197 war für unsere Schlachtschiffe aber kein Thema. Es zieht sich zwar etwas, aber wer ohne Risiko mit Wohnwagen oder Wohnmobil an die Westküste Korsikas möchte, der kommt nicht wirklich um diesen Umweg herum.
Bis wir auf dem Campingplatz La Pinede bei Calvi ankamen vergingen ca. 2,5 Stunden. Vor Ort waren wir doch sehr überrascht wie voll der Campingplatz bereits war. Die Plätze, die wir zuerst nehmen sollten, waren für zwei zusammenzustellende Wohnwagen denkbar ungeeignet. Zum Glück sah die Dame an der Rezeption dann aber unsere beiden Wohnwagen und schickte einen Mitarbeiter mit uns mit, dieser zeigte uns dann noch zwei andere Möglichkeiten. Die Letztere gefiel uns am besten und wir konnten uns endlich ans aufbauen machen. Mit der Räumerei waren wir dann nach vier Stunden soweit fertig, dass es Zeit fürs Abendessen war. Da wir ja bereits um 5:00 Uhr aufstehen mussten, waren wir recht früh schon sehr müde, so dass wir uns bereits um kurz nach 22:00 Uhr in die Betten machten.

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