Korsika 28.05.2011 Die Suche nach Occi

Wir ließen es mal wieder ruhig angehen, was nach der Hammertour aber auch dringend angeraten war. Später machten wir uns auf die Suche nach Occi, einem verlassenen Ort, der irgendwo oberhalb von Lumio liegen sollte. Jörg fand auf den Topologie-Karten einen kleinen Weg, der in die richtige Richtung führte. Man kann sagen, dass der Discovery 3 gerade so zwischen die bewachsenen Mauern passte. An einer kleinen Kapelle endete der Weg. Etwa 100m weiter gab es weitere Wege von Mauern eingefasst. An der Kreuzung stand ein Schild für Wanderer. Den Pfeilen nach, waren wir auf dem richtigen Weg. Nach Occi ging es bergauf weiter. Von der Kreuzung waren wir, bis zu einem tollen Aussichtspunkt, etwa 45 Minuten unterwegs. Ich hatte das Gefühl, dass der Ort wohl nicht mehr kommen würde, aber Marion machte sich auf, den weiteren Weg zu erkunden. Ein paar Minuten später kamen Rufe aus dem Nichts. Marion war erfolgreich und entdeckte die Ruinen Occis. Die Lage des kleinen Ortes ist schon sehr einsam und wir wunderten uns nicht, dass er aufgegeben wurde. Die Ruinen sind alle mit Privat und Danger versehen, aber es ist schon spannend die Bauweise zu studieren. Nach ein paar Fotos und dem Genuss der Aussicht, machten wir uns wieder auf den Rückweg. Gabi, Jörg, meine Mutter und Oma warteten bereits an den Autos. Sie hatten zwischenzeitlich ihre Wanderung abgebrochen, weil ja nicht klar war, wie lange es noch dauern würde. Angesichts des falschen Schuhwerks war das beim Abstieg nach Occi auch besser so.
Jörg nutzte die Zeit und widmete sich seines weiteren Hobbys, der Fotografie. An den Autos wieder angekommen, mussten wir erst mal ausgiebig Flüssigkeit aufnehmen. Nach dem interessanten Ausflug nach Occi ließen wir den Tag ruhig ausklingen.

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